Kelbra (Kyffhäuser)
Das Tor zum Kyffhäuser
Die Stadt Kelbra mit ihren Ortsteilen Sittendorf und Thürungen, liegt unmittelbar am Nordhang des Kyffhäusergebirges und gehört mit zu den ältesten Siedlungen in der Goldenen Aue.
Kelbra, früher Chelvera - Ort an einem Sumpf oder Wasser - wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt. Dies und die Tatsache, dass Kelbra an der Wegkreuzung der damaligen "Kaiserstraße" (Richtung Halle-Nordhausen-Goslar) und der Straße, welche Thüringen mit dem Tor zum Harz verbindet gelegen ist, ließ dem Ort im Mittelalter eine nicht unbedeutende Rolle zukommen. So wurde Kelbra im 13. Jh. das Stadtrecht verliehen, welches solche Rechte wie das Münzrecht, die Gerichtsbarkeit und dergleichen mit sich brachte.
Leider war der Stadt keine so blühende Entwicklung bestimmt, wie es für Orte, welche sich an Kreuzungen ehemaliger Handelsstraßen befanden, beschieden war. Aber dennoch gaben ihr die außergewöhnlich reizvolle Lage, der gute Boden und die Menschen, die in ihr lebten, ihr heutiges eigenes Gepräge, welches sehr beliebt bei Gästen und Touristen ist.
Viele Sehenswürdigkeiten aus vergangenen Zeiten geben heute noch Auskunft über die wechselnde Geschichte der Stadt, die heute etwa 3.220 Einwohner zählt. Für Besucher besonders interessant sind z. B. das Rathaus, 1777 nach einem Brand neu erbaut und heute Sitz der Verwaltungsgemeinschaft sowie der Storkauer Hof. Im 12. Jh. diente er als Rittersitz, heute noch gut erhalten sind der Turm mit der Wendeltreppe und Skulptur.
Die reizvolle Lage der Stadt, das günstige Klima, das großzügige Erholungsgebiet mit einem 600 ha großen Stausee, einem internationalen Campingplatz und einem Strandbad (über 10 ha) sowie auch die zentrale Lage zu Ausflugszielen im Harz und in Thüringen, lassen die Stadt Kelbra für Urlauber und Erholung immer beliebter werden.
Für Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten, Höhlen, alten Burgen und dem Kyffhäuserdenkmal ist Kelbra ein idealer Ausgangspunkt.
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