Schlossmuseum Quedlinburg
Das in einem Renaissanceschloss aus dem 16./17. Jahrhundert untergebrachte Museum vermittelt seinen Besuchern einen Überblick über die Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung des Gebietes. Weiterhin dargestellt werden die Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstift. Außerdem werden wichtige Aspekte der Stadtgeschichte beleuchtet.
Im ottonischen Kellergewölbe des Schlosses erhält der Besucher Informationen über die Pfalzgeschichte Quedlinburgs und seiner ottonischen Herrscher. Im Mittelpunkt der Ausstellung "Auf den Spuren der Ottonen" stehen die Entstehungsbedingungen des freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstiftes, das Heinrich I. 936 auf dem Burgberg gründen ließ. Internationale Kunstschätze, wie beispielsweise die ältesten Stuckreste des deutschsprachigen Raumes (10. Jh.) verleihen diesem authentischen Raum eine besondere Atmosphäre. "Die Spurensuche" nach den Ottonen wird in dieser Ausstellung auch auf das 19. und 20. Jh. übertragen. Unter dem Titel "Geschichte und Propaganda" wird der Frage nachgegangen, wie die Quedlinburger mittelalterliche Geschichte vor allem von den Nationalsozialisten vereinnahmt und missbraucht wurde.
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