Luthers Sterbehaus
Von Kindheit an hatte Luther enge Beziehungen zum Mansfelder Land und dem Kupferbergbau. Hier lebten seine Eltern. Sein Bruder Jacob führte die Hüttenbetriebe des Vaters weiter, seine Schwestern waren mit Hüttenmeistern verheiratet. Luther kam am 28. Januar 1546 in seine Geburtsstadt, um Streitigkeiten der Mansfelder Grafen zu schlichten. Bereits durch Krankheit geschwächt, führte er die Verhandlungen am 17. Februar mit einem Vertrag zu einem guten Ende. In der Nacht vom 17. zum 18. Februar 1546 starb Luther im Alter von 62 Jahren. Das Sterbehaus steht gegenüber der St. Andreaskirche. Seit 1894 wird es als Museum genutzt. Die Ausstellung widmet sich den letzten drei Lebenswochen Martin Luthers und der Reformation in der Grafschaft Mansfeld. In vier Räumen wird die Entstehung der Lutherbibel dargestellt.
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