Attraktionen
kein ThemaGranetalsperre
Einen magischen Anziehungspunkt für eine erlebnisreiche Harzreise bildet auch die jüngste Talsperre, die "Grane-Talsperre". Sie wurde zwischen 1966 und 1969 im nordwestlichen Teil des Gebirges in der Nähe von Goslar errichtet und wartet seit jenen Tagen auf Ihren Besuch.
Man findet den 61m hohen und etwa 600m langen Staudamm, wenn man den kleinen Ort Herzog-Juliushütte in Richtung Goslar hinter sich lässt. Hier stauen sich in guten Zeiten etwa 46 Millionen Kubikmeter Wasser.
Der Staudamm wurde aus umliegenden Schüttmaterial der eiszeitlichen Endmoräne errichtet und durch schwedische Granitblöcke gefestigt. Die dem Wasser zugewandte Seite schützt man mit Hilfe einer etwa 20 cm starken Asphaltdecke vor dem Durchdringen des Wassers. Würde man das verwendete Material auf einen Eisenbahnwagon laden, dann ergäbe der Zug eine Gesamtlänge von etwa 1.000 km.
Am östlichen Ende der Staumauer erinnert ein kleiner Stein an die 1966 begonnene Errichtung des imposanten "natürlichen" Schutzwalls. Seit jener Zeit sammelt die Talsperre überschüssiges Wasser aus den Gebieten der Oker, Radau und Innerste.
Hier können Sie Ihre Seele baumeln lassen, sich vom Alltagsstress erholen und die idyllische Ruhe genießen, die ringsum verspürbar ist. Die Talsperre dient nämlich hauptsächlich der Trinkwasserversorgung und ist für den Wassersport nicht freigegeben.
Wenn Sie Ihr Weg wieder gegen Heimat führt, dann versäumen Sie nicht, auch einen Blick auf den beeindruckenden Brunnen zwischen dem großen Parkplatz und dem Wasserwerk zu werfen. In seiner Art vermittelt er dem interessierten Betrachter den Weg vom "Hochwasser zum Trinkwasser". Lassen Sie sich doch einfach überraschen.