Flächendenkmal Alexisbad
Alexisbad hat seinen Besuchern viel zu bieten. Der ehemalige Bergbauort ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen durch das Selketal. Rund um Alexisbad gibt es viele Aussichtspunkte mit herrlicher Fernsicht und auch der Selkewasserfall ist ein lohnender Zwischenstopp.
Alexisbad ist an einem der ältesten Teilstücke der Harzer Schmalspurbahn (Selketalbahn) gelegen und ist der einzige dreigleisige Schmalspurbahnhof. Der heutige Bahnhof ist um 1900 aus einer Wartehalle entstanden und nur hier kann man das einzigartige Schauspiel einer Doppelausfahrt der Harzer Schmalspurbahn erleben.
Wegen seiner eisenhaltigen Quellen wurde Alexisbad 1810 als Stahlbad gegründet. Heute besticht das Flächendenkmal vor allem durch seine historischen Gebäude, die nach Entwürfen des Architekten und Malers Karl Friedrich Schinkel gebaut sind. Besonders das Teehaus, das Alexius von Anhalt-Bernburg 1815 nahe des Selkeufers erbauen ließ, ist einen Besuch wert. Als letzte Eigentümerin des Teehauses bestimmte Herzogin Friederike, dass aus dem Gebäude eine Andachtsstätte wurde. Heute finden in dem zur Kapelle umgebauten Haus wöchentlich Konzerte und Gottesdienste statt.
Historische Hotels, Pensionen und Cafés tragen dazu bei, den Besuch des ältesten Bades im Harz zu einem harmonischen Erlebnis zu machen.
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