Mitten im Nationalpark Hochharz, auf der 1142 Meter hohen Brockenkuppe steht ein Haus. Ein "Brockenhaus" gab es bereits früher auf dem Brocken. Es war seit 1800 Gastwirtschaft und Herberge wurde aber 1859 durch ein Feuer zerstört. Die imposante Form des heutigen Gebäudes als Kombination aus holzverkleideten Quader und halbrunder Kunststoffkugel bestimmt maßgeblich die Silhouette des Berges.

Geschichte
1983-1986 Bau für das ehemalige Ministerium für Staatssicherheit an strategisch günstiger Stelle

1986-1989 Nutzung als Stasi-Abhörzentrale

11.04.1991 Übergabe an das Land Sachsen-Anhalt zur Nutzung durch den Nationalpark Harz

09.06.1993 Eröffnung des Brockenmuseums in einem Teil des Gebäudes

04.11.1994 Das Land Sachsen-Anhalt kauft das Gebäude vom Bund

03.10.1998 Grundsteinlegung für den Umbau durch Ministerpräsident Reinhard Höppner

1998-2000 Umbau und Neugestaltung nach Entwürfen des Berliner Architekten Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut

22.12.1999 Gründung der Brockenhaus GmbH als Betreiber

09.06.2000 Eröffnung des Brockenhauses

Das Brockenhaus hat inhaltlich und baulich ein neues Gesicht bekommen. Im Inneren wich das Labyrinth enger Abhörkammern einer großzügigen Folge offener Ausstellungsräume. Das gläserne Foyer lädt zum Besuch des Hauses ein. Zugleich gibt es Ausblicke in die Landschaft frei. Die kubische Form signalisiert Standfestigkeit gegen Sturm und Eis und dokumentiert den untrennbaren Zusammenhang von Natur und Mensch auf dem Brocken.

Eintrittspreise
Erwachsene: 4.00 €
Rentner: 3,50 €
Erwachsene in Gruppen ab 15 Pers. 3,00 € mit Führung: 4,00 €

Ermäßigt
Kinder von 6-16 Jahre: 2,00 €
Behinderte, Studenten & Wehr- und Zivildienstleistende: 3.00 €
Schulklassen in Gruppen ab 15 Schüler: 1,50 € mit Führung: 2,00 €

Familien
2 Erwachende und beliebig viele Kinder: 8,50 €

Öffnungszeiten
365 Tage im Jahr geöffnet: 9.30 bis 17.00 Uhr